Gudmundsdottir Gudny

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Guðný Guðmundsdóttir und Claus Becker
Eröffnung: Donnerstag, 5. Dezember, 18 Uhr
6. Dezember 2013 bis 18. Januar 2014

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Brunnen, Turm, Mühle, Uhr, Glocke. Der Bohrer der vierten Elbtunnelröhre frisst sich in die Tiefe. An den Wänden des Brunnenschachts stilisierte Figuren, Kristalle und mineralische Adern.

Am Eingang zum Schacht sitzt ein Bauchredner mit seiner Puppe, diese ist kein Roboter, wohl aber das Automatenweibchen aus den Lüften, ihr Körper ist konstruiert aus dem Gerüst eines Hochspannungsmastes, es könnte auch ein Förderturm sein, und sie ist turmhoch. Der Bauchredner führt Selbstgespräche, er denkt über Junggesellenmaschinen nach, während die Roboterdame davon unbeeindruckt die Welt mit ihrem Prismenauge vermisst.

Diese Ausstellung zeigt einander widerstreitende Ansätze zu Zeichnen, die gleichwohl über eine Vielzahl von motivischen Brücken miteinander verschraubt sind. Schwebend, glashart, kristallin und umgeben von technischer Kühle die eine Position, versponnen träumend die andere

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POLO
(Gudny Gudmundsdottir mit Jochen Lempert)
9. Dezember – 22. Januar 2011

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Filigrane Bleistiftlinien mit technischer Anmutung über große Papierbahnen gestrichelt, teils zart farbig abgesetzt.  Grundrisse, DNA-Stränge, Metallträger, Kristalle, ja, es lassen sich auf den Zeichnungen von Guðný Guðmundsdóttir Gegenstände ausmachen. Allein, die Aneinanderreihung ­dieser Dinge zu schwebenden Girlanden und Strängen ist entkoppelt vom Interesse an der Eindeutigkeit. Trägt das Pferd ein Fuhrgeschirr oder wachsen ihm Flügel? Auch der mögliche Gebrauch der »Werkzeuge«, gebrannten, farbig gefassten Ton-Objekten, Modellen von Handwerkszeug, bleibt einem verborgen. Eine wunderliche Parade von Dingen und Wesen.

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